Bedürfnis nach Sicherheit

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Dem amerikanischen Psychologen Abraham H. Maslow (1908 – 1970) zufolge ist Sicherheit eines der Grundbedürfnisse der Menschen. Nach Maslows Theorie rangiert Sicherheit an oberster Stelle, nachdem für unsere Überlebensgrundlagen wie Nahrungsmittel und Wasser gesorgt ist.
   Und dennoch gehört Sicherheit am Arbeitsplatz, im Transportwesen und in der Umwelt erst seit relativ kurzer Zeit – das heißt seit etwa 50 Jahren – zu den zentralen Themen im Wirtschaftsleben. Wie unser einleitender Artikel „Eine sicherere Welt“ deutlich macht, ist es der Gesetzgebung und dem Druck des Marktes zu verdanken, dass Sicherheitsfragen in den Vordergrund gerückt sind. Wenn sowohl der Gesetzgeber als auch die Kunden dasselbe verlangen, muss gehandelt werden, und von den Maßnahmen profitieren nicht nur die Arbeitnehmer und die Kunden, sondern auch das Geschäftsergebnis der Unternehmen.
   Dass das Thema Sicherheit allgegenwärtig ist, zeigen unsere Industriereportagen in dieser Ausgabe von Evolution. Für das polnische Unternehmen Famed-Zywiec ist es wichtig, dass seine Zahnarztstühle sowohl für den Zahnarzt als auch für den Patienten ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Die Anwender von Bau- und Forstmaschinen fordern mit immer größerem Nachdruck biologisch abbaubare Schmiermittel für ihren Maschinenpark – der Umwelt zuliebe. Dieser Forderung hat SKF mit der Entwicklung des für Lager geeigneten „grünen“ Schmierfetts LGGB 2 Rechnung getragen.
   In einem Flugzeug in 10.000 Meter Höhe wird Sicherheit zu einem besonders konkreten Thema. Jeder will in einem sicheren Flugzeug reisen. Dieses Bedürfnis ist Teil des Unternehmenskonzepts von Sarma, einem SKF Unternehmen, das wir ebenfalls in dieser Ausgabe vorstellen. Sarma fertigt Strukturstangen und Flugsteuerungsgestänge für Flugzeugrümpfe sowie Flugwerklager und Luftfahrtelektronik.
   Dasselbe gilt auch für Schienenfahrzeuge, obwohl der Abstand zur Erde weitaus geringer ist. Verpassen Sie nicht unseren Technik-Artikel über das neue Bogie Monitoring System, das SKF gemeinsam mit dem Schweizer Spezialisten Sécheron entwickelt hat. Das System ist in der Lage, vom Vibrationsprofil eines Lagers einen „Fingerabdruck“ zu nehmen und ihn mit den tatsächlichen Werten zu vergleichen. Auf diese Weise lassen sich nahe bevorstehende Defekte bereits feststellen, bevor sie tatsächlich auftreten.
   Nun, ich kann jedenfalls mit Sicherheit behaupten, Ihnen einen breiten Überblick über die Themen dieser Ausgabe von Evolution gegeben zu haben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei dieser Lektüre und hoffe, dass Sie uns auch online unter evolution.skf.com besuchen. Für weitere Informationen steht zudem Ihre nächstgelegene SKF Vertretung zu Ihrer Verfügung. Und denken Sie daran: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Rachael Smythe  
Chefredakteurin

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