SKF will das gesamte Aktienkapital der Diagnostic Instruments Ltd aus Edinburgh (Großbritannien) erwerben. Diagnostic Instruments (DI) entwickelt und baut mobile Industriecomputer und anwendungsspezifische Geräte zum Erfassen und Auswerten von Daten aus der Geräusch- und Schwingungsmessung. Daneben liefert DI noch Prüfgeräte, die eine Erkennung von Qualitätsmängeln bei mechanischen Bauteilen und Baugruppen bereits in der Fertigung erlauben.
   Dank der großen Erfahrung im Bereich „Eigensicherheit“ ist DI der führende Hersteller von eigensicheren Datenerfassungsgeräten. DI vertrieb seine Produkte bisher hauptsächlich an Erstausrüster. Angeboten werden komplette Geräte, auch mit industriegeeigneten Gehäusen, einschließlich Elektronik und Firmware.
   Die Technik von DI ist die ideale Ergänzung zu den SKF Plänen, die Komplettlösungen für die Industrie auszuweiten, und SKF hat sich nun gut im expandierenden Nischenmarkt für mobile Rechentechnik für die Industrie positioniert. Auch das bestehende SKF Geschäft mit Zustandsüberwachungssystemen und Prüfgeräten wird von dieser Neuerwerbung profitieren.
   DI erwirtschaftet mit 33 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von gut 4 Millionen Euro (7,8 Millionen Mark). Das Unternehmen wird der SKF Service Division zugeordnet. Führungsstruktur, strategische Ausrichtung und Geschäftsbeziehungen von DI bleiben unangetastet, und DI wird seine bisherigen Kunden in vollem Umfang weiterbeliefern.