Die Kraft des Windes
Willkommen bei dieser Ausgabe von Evolution, die sich mit dem Thema Umwelt befasst. Wir zeigen verschiedene Wege auf, Natur und Umwelt zu schonen, beziehungsweise zu unserem eigenen Vorteil zu nutzen. Auf diesem Gebiet laufen derzeit eine Reihe von interessanten Projekten unter Einsatz modernster Technologie.
Es liegt auf der Hand, dass die erste stromerzeugende Windturbine 1891 von einem Dänen gebaut wurde. Schließlich bietet die Nordsee optimale Bedingungen für die Nutzung von Wind-, Wellen- und Gezeitenkraft. Heute ist die Energiegewinnung aus Windkraft eine etablierte Industrie, der eine dynamische und vielversprechende Zukunft vorausgesagt wird. Laut Angaben des europäischen Windenergieverbands EWEA stellt ihr wachsendes Potenzial inzwischen einen bedeutenden Faktor auf dem europäischen Energiemarkt dar. Es handelt sich um eine hochentickelte Industrie. 90 Prozent aller Hersteller von Windkraftanlagen in der Welt sind in Europa angesiedelt mit einem Umsatzvolumen bei über einer Milliarde Euro pro Jahr. Die Branche entwickelt sich gleichzeitig zu einer wichtigen Exportindustrie mit den USA, Indien, China und Südamerika als Zielmärkten.
Die heutige Windkraftkapazität reicht aus, um den Energiebedarf von fünf Millionen Menschen zu decken. Bis 2010 soll diese Zahl auf 75 Millionen ansteigen. Weitere Einzelheiten zum Windkraftsektor finden Sie in unserem Trendartikel „Energie aus der Luft“ auf Seite 10 sowie in der dazugehörigen Industriereportage über ScanWind AS.
Moderne Windparks für die gewerbliche Energiegewinnung sind oft schwer zugänglich. Offshore-Anlagen bieten zwar einen beeindruckenden Anblick im hohen Wellengang der Nordsee, sind aber nicht gerade leicht zu warten. Deshalb hat die ScanWind Group AS aus Norwegen eine Windturbine speziell für Offhore-Standorte entwickelt, die nur einmal pro Jahr gewartet werden muss.
Ökologie ist auch das Thema einiger anderer Artikel. So berichten wir etwa über Atlas Copco in Belgien, ein Unternehmen, in dem die Sorge um die Umwelt zur Lebensphilosophie geworden ist. Das Ergebnis ist ein nach ISO 14001 zertifiziertes Umweltmanagementsystem. (SKF war der erste große Lagerlieferant, der für den gesamten Konzern nach dem ISO-Standard anerkannt wurde). Unser Profil stellt diesmal den „Intel Fellow“ Terence J. McManus vor, der sich selbst als engagierter Problemlöser in Sachen Umweltschutz bezeichnet.
Wir alle können jeden Tag etwas für die Umwelt tun. Vielleicht lassen Sie sich von dieser Ausgabe ein wenig inspirieren. Auch die nächste Ausgabe von Evolution dürfen Sie keinesfalls verpassen. Sie wird sich mit „Wartung und Zuverlässigkeit“ befassen, und ich hoffe, Sie dann ebenfalls wieder in dem Kreis von einer Million treuen Lesern begrüßen zu dürfen.
Falls Sie kein eigenes Exemplar von Evolution erhalten, können Sie ein Druckexemplar unter evolution.skf.com bestellen. Hier finden Sie auch die meisten Artikel, die jemals veröffentlicht wurden. Wenn Sie weitere Informationen über die in dieser Ausgabe beschriebenen Lösungen und Leistungen benötigen, wenden Sie sich bitte direkt an ihre örtliche SKF Vertretung. Ihre Kommentare über Evolution nehme ich jederzeit gerne entgegen. Alles Gute bis auf ein baldiges Wiedersehen.
Rachael Smythe
Chefredakteurin