Dem Wörterbuch zufolge wird Speiseeis als „weiches, süßes Genußmittel“ definiert, das „aus gefrorenen Milchprodukten mit einem Mindestfettgehalt von zehn Prozent sowie Geschmacksgebern hergestellt wird“.
Aber jeder, der schon einmal einen Löffel Eis auf seiner Zunge hat zergehen lassen, weiß, daß Eis viel mehr als nur eine Mischung aus gefrorenen Zutaten ist. Es ist ein sinnliches Vergnügen, das selbst den Geschwätzigsten zum Schweigen bringt, zumindest für einige Minuten.
   

Wie Speiseeis entstanden ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Einige Wissenschaftler sehen seinen Ursprung in China, andere in Indien oder Arabien. In Europa wurde Eis vermutlich im Mittelalter von Italienern eingeführt. Ohne die Bildung von Luftblasen wäre Speiseeis wie ein Eiswürfel. Deshalb müssen die Zutaten während des Gefrierprozesses gerührt werden. Jahrhundertelang wurde Eis in großen Kübeln von Hand gemacht, bis 1846 Nancy Johnson in den USA die Speiseeisherstellung durch die Erfindung einer handgekurbelten Gefriermaschine revolutionierte.
   

1946 wurde das italienische Unternehmen Carpigiani gegründet, das die erste Maschine zur Herstellung von geschlagener Eiscreme baute. Sie wurde sofort ein Bombenerfolg. Später entwickelte das Unternehmen auch Pasteurisierapparate, horizontale Rührgeräte sowie Maschinen zur Herstellung von Softeis und Milchshakes. Heute gehört Carpigiani weltweit zu den Marktführern dieser Branche.
   
Das Rührgerät ist ein entscheidender Teil der Eismaschine. Es schlägt die Milchmischung auf und sorgt dafür, daß sich Luftblasen bilden, die die leichte cremige Konsistenz bewirken. SKF beliefert Carpigiani mit Schrägkugellagern und Rillenkugellagern für diese Rührgeräte und trägt somit zu dem Vergnügen von Millionen von Eisfans in der ganzen Welt bei.