Gabelstapler mit Stil
Die Gabelstapler von Crown Equipment Corporation sind nicht nur robust, sie haben auch Stil und sind intelligentMuss ein Gabelstapler wirklich ein gutes Design haben? Ein Gabelstapler hat doch schließlich nur die Aufgabe, die Produktivität zu steigern und Verletzungen beim Personal durch das Heben schwerer Lasten – manchmal von bis zu mehreren Tonnen Gewicht – zu vermeiden.
Gabelstapler sausen überall in Lager- und Fabrikhallen herum und heben palettierte Waren unterschiedlichster Art von Suppendosen bis Sechskantmuttern in Hochregale oder holen sie von dort herunter. Eine harte Arbeit für derartige Nutzfahrzeuge, bei der Design wohl kaum eine Rolle spielt – könnte man glauben.
Aber der Crown RR 5200, entworfen und gebaut von Crown Equipment Corp. in New Bremen, Ohio (USA), beweist das Gegenteil. Das Unternehmen ist nämlich davon überzeugt, dass die Form das Herzstück der Funktion darstellt. Dank dieser Philosophie sitzen die Fahrer von Crown-Gabelstaplern in Kabinen mit modernstem Design und ergonomisch durchdachten Bedienfeldern.
Das rasche Wachstum des Unternehmens und die unzähligen Designpreise in Crowns Regalen sind der beste Beweis dafür, dass Designbranche und Kunden diese Auffassung teilen.
Der RR 5200 hat allerdings nicht nur Stil. Er ist auch intelligent.
Die Gabelstapler von Crown Equipment Corporation sind nicht nur robust, sie haben auch Stil und sind intelligentMuss ein Gabelstapler wirklich ein gutes Design haben? Ein Gabelstapler hat doch schließlich nur die Aufgabe, die Produktivität zu steigern und Verletzungen beim Personal durch das Heben schwerer Lasten – manchmal von bis zu mehreren Tonnen Gewicht – zu vermeiden.
Gabelstapler sausen überall in Lager- und Fabrikhallen herum und heben palettierte Waren unterschiedlichster Art von Suppendosen bis Sechskantmuttern in Hochregale oder holen sie von dort herunter. Eine harte Arbeit für derartige Nutzfahrzeuge, bei der Design wohl kaum eine Rolle spielt – könnte man glauben.
Aber der Crown RR 5200, entworfen und gebaut von Crown Equipment Corp. in New Bremen, Ohio (USA), beweist das Gegenteil. Das Unternehmen ist nämlich davon überzeugt, dass die Form das Herzstück der Funktion darstellt. Dank dieser Philosophie sitzen die Fahrer von Crown-Gabelstaplern in Kabinen mit modernstem Design und ergonomisch durchdachten Bedienfeldern.
Das rasche Wachstum des Unternehmens und die unzähligen Designpreise in Crowns Regalen sind der beste Beweis dafür, dass Designbranche und Kunden diese Auffassung teilen.
Der RR 5200 hat allerdings nicht nur Stil. Er ist auch intelligent.
Information über die Ladung
Wenn eine Ladung für die angegebene Kapazität des Hubstaplers zu hoch ist, wird dies dem Bediener auf einem gut lesbaren Display umgehend angezeigt. Das Geheimnis sind Codierungen am Staplermast, der die Gabeln und ihre Ladung trägt.
Eine zentrale Funktion in diesem System übernimmt eine Sensorlagereinheit, die die Gabelhöhe kontinuierlich misst. Auf einem Display wird der Hubbereich des Mastes (je nach Ausfahrhöhe) angezeigt. Das System warnt ihn gleichzeitig, wenn die Ladung im Verhältnis zu ihrem Gewicht zu hoch ist.
Crown verwendet die Sensorlagereinheit als Ersatz für einen rein mechanischen Codierer mit folgender Begründung:
„Fünfundzwanzig Prozent unserer Hubwagen werden in großen Lebensmittellagern und Kühlhäusern mit Temperaturen von bis zu minus 40° C eingesetzt“, erklärt Allen Trego, Leiter der Produktentwicklung bei Crown. „Sie bewegen sich zwischen unterschiedlichen Bereichen mit starken Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen, was hohe Anforderungen an einen Sensor stellt.“
Für die neue Sensorlagereinheit sind diese Anforderungen jedoch kein Problem. „Das bedeutet, dass der RR 5200 unter den harten Einsatzbedingungen der Lebensmittelbranche zuverlässig arbeitet“, meint Trego.
New Bremen ist ein idyllisches Städtchen wie aus einem Bilderbuch der Vergangenheit. Die Büroräume von Crowns Hauptverwaltung sind in verschiedenen restaurierten Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert untergebracht.
Eigene Fertigung
Vielseitigkeit kennzeichnet das gesamte Unternehmen. Während andere Industriebetriebe einen großen Teil ihrer Produktion auslagern, fertigt Crown nahezu alle Komponenten seiner Produkte selbst. Sogar eine werkseigene Druckerei steht zur Verfügung.
„Wir montieren keine Gabelstapler“, betont Crown-Einkäufer Keith Pohl. „Wir bauen sie.“
Crown wurde 1945 von den Brüdern Carl H. und Allen A. Dicke gegründet. (Im selben Jahr trat Carls Sohn, inzwischen Aufsichtsratsvorsitzender von Crown, in das Unternehmen ein. Sein Sohn, James F. Dicke II, ist heute Geschäftsführer.)
Eine Zeit lang vertrieb das Unternehmen unter der Bezeichnung Bumper Upper ein Hebezeug für Kfz-Werkstätten. Als der Absatz nachließ, verwendete man das Konzept für die erste Hubtisch-Serie – ein kleinerer, leichterer Vorgänger der heutigen Gabelstapler.
Crown erweiterte sein Produktangebot, und schon bald umfasste das Sortiment mobile Schwerlastheber, die über Steuerungselemente an den Handgriffen betätigt werden konnten. Sie machten zum Beispiel für einen Lebensmittelhändler das Entladen eines Lkw zu einem Kinderspiel und steigerten somit die Effektivität des Betriebs.
Die Leistung von Crowns Hebezeugen wurde im Laufe der Jahre immer besser. In den siebziger Jahren sorgte das Unternehmen mit der Entwicklung seiner RC-Serie für Aufmerksamkeit. Bis zu jenem Zeitpunkt stand oder saß der Bediener eines Hubwagens wie in jedem anderen konventionellen Fahrzeug grundsätzlich in Fahrtrichtung. Bei Crowns neuer Serie stand der Bediener seitlich zur Fahrtrichtung.
Es war ein seltsames Gefühl, aber die Forschung des Unternehmens – und die Erfahrung der Bediener – bestätigte, dass dies die richtige Stellung war, denn von nun an brauchte der Fahrer seinen Kopf und Körper nicht mehr um 180° zu drehen, um rückwärts zu fahren. Er konnte mit derselben Leichtigkeit nach vorn und nach hinten blicken, indem er seinen Kopf geringfügig zur Seite drehte.
Verbesserungsprozess
Peter Bartlett, der in Crowns 18-köpfigem Konstruktionsteam als Industriedesigner tätig ist, warum: „Wir analysierten eingehend die Aufgaben und Bedürfnisse der Bediener. Wir werteten Sichtlinien aus und sorgten für die richtige Dynamik der Steuerungselemente. Es ist wichtig, dass der Bediener ein Gefühl für die Steuerungselemente entwickelt, denn über sie erhält er ein Feedback, ebenso wie der Fahrer eines Rennwagens über die Gangschaltung.“
Das Ergebnis? Bei Crowns RR 5200 Modell (Reach Truck) gestalteten die Designer das Profil der Antriebseinheit flacher, so dass der Bediener ein größeres Sichtfeld erhält. Die mit einem Polyurethanüberzug versehenen Steuerungselemente lassen sich leichter greifen. Sie wurden außerdem vergrößert und bequemer angeordnet. Der so erzielte Bedienkomfort drückt sich in höherer Betriebseffizienz aus. Die Fahrerkabine wurde geräumiger und die Stufe gesenkt, was das Ein- und Aussteigen erleichtert. Auch das fördert die Betriebseffizienz.
Mit dem Resultat immer noch nicht ganz zufrieden, arbeitete das Konstruktionsteam an einem weiteren bedeutenden Schritt in der Gabelstaplertechnik: eine Fahrerkabine, in der der Bediener sitzend, stehend oder in geneigter Stellung arbeiten kann.
„Das Lehnkissen oder der gesamte Sitz lässt sich verstellen, so dass der Bediener je nach Aufgabe seine Arbeitsstellung verändern kann“, erläutert Bartlett. „Das erhöht den Komfort und baut Ermüdungserscheinungen vor. Es steigert die Zufriedenheit und damit auch die Produktivität der Bediener.“
All diese konstruktionstechnischen Verbesserungen brachten dem Unternehmen zahlreiche Auszeichnungen von renommierten Designmagazinen und –verbänden ein, gar nicht zu reden von der Produktivitätssteigerung bei Crowns Kunden.
Der Kunde Christopher Miller, Betriebsleiter im Zentrallager des Handelsverbandes Associated Grocers, ist mit der Produktivitätssteigerung sehr zufrieden, die in seinem 42.000 Quadratmeter großen Lager dank der Geschwindigkeit und Effektivität der Crown-Gabelstapler erzielt wurde.
„Einer Untersuchung zufolge spart man jedes Mal, wenn ein Karton aus dem Regal geholt wird, zehn Sekunden“, meint er. „Das hört sich nicht viel an – ich weiß –, aber wenn pro Schicht 2.000 Kartons oder mehr befördert werden, summiert sich das zu einer beachtlichen Zeitersparnis.“
Brian Apelt
Journalist in Cleveland, Ohio (USA)
Fotos Crown