Hohes Tempo auf kleinen Rollen
Der Extremsportler Indi-Jürg Schläfli aus der Schweiz praktiziert seit zehn Jahren High Speed In-Line Skating. Er reist in der Welt herum und präsentiert seine Fähigkeiten bei unterschiedlichen Events, so bei Autorennen, Stunt-Shows und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Die Höchstgeschwindigkeit, die er hinter einem Auto je erreichte, waren unglaubliche 304 km/h. Hinter einem Motorrad brachte er es auf 278 km/h.
Der Extremsportler Indi-Jürg Schläfli aus der Schweiz praktiziert seit zehn Jahren High Speed In-Line Skating. Er reist in der Welt herum und präsentiert seine Fähigkeiten bei unterschiedlichen Events, so bei Autorennen, Stunt-Shows und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Die Höchstgeschwindigkeit, die er hinter einem Auto je erreichte, waren unglaubliche 304 km/h. Hinter einem Motorrad brachte er es auf 278 km/h.
Auf Inline-Skates hinter einem Auto herzurasen, setzt voraus, dass das Fahrzeug mit einem speziell konstruierten Rahmen ausgerüstet ist, an dem sich der Skater festhalten kann. Die Rennstrecke muss außerdem völlig eben sein. Schon die kleinste Unebenheit könnte einen gefährlichen Sturz verursachen.
Würde Schläfli bei einer solchen Gelegenheit fallen, bliebe vermutlich kein einziger Knochen heil in seinem Körper. Bisher hatte er jedoch bei High Speed-Rennen noch keinen Unfall.
„Wenn ich loslege, bin ich voll konzentriert“, erklärt Schläfli. „Ich höre ganz genau auf die Geräusche der Ausrüstung. So kann ich feststellen, ob alles ordnungsgemäß funktioniert. Andere Gedanken sind nicht erlaubt.“
Schläfli überprüft seine Ausrüstung stets mit großer Sorgfalt. Er nennt seinen speziellen Lederoverall, Rückenschutz und Helm seine „Lebensversicherung“. „Ich will nur die absolut besten Produkte. Hohe Qualität ist für mich entscheidend“, meint er.
Aus diesem Grund haben Schläflis Inline-Skates auch besondere gummiummantelte Rollen, die den Belastungen dieses Sports gewachsen sind, sowie Keramiklager von SKF, die für eine lange Lebensdauer der Skates sorgen. Eine Beschleunigung von Null auf 300 km/h stellt eine sehr hohe Beanspruchung sowohl für die Inline-Skates als auch für Schläflis Körper dar. Schläfli ist äußerst fit. Er verbringt jede Woche mehrere Stunden mit Krafttraining, Schwimmen, Radfahren und Klettersport.
Neben den Wohltätigkeitsveranstaltungen und Unterhaltungsshows hat Schläflis Sport auch eine seriöse Seite. Schläfli arbeitet mit einer deutschen Universität an einem Forschungsprojekt, bei dem untersucht wird, wie der menschliche Körper auf die Auswirkungen so hoher Geschwindigkeiten reagiert.
Auch die Frage der Haltbarkeit seiner Ausrüstung ist für ihn sehr interessant. Deshalb steht er in engem Kontakt mit verschiedenen Unternehmen, die Produkte für Inline-Skating herstellen. „Es macht Spaß, mit SKF und anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, um herauszufinden, wie man Produkte besser und sicherer machen kann“, sagt er. „So hat zum Beispiel die Entwicklung der Gewebe für meine Schutzkleidung Motorradfahrern große Vorteile gebracht.“
Sein nächstes Engagement wird in den USA stattfinden. Dort will er die Strecke von Chicago bis Los Angeles auf der berühmten Route 66 in zehn Tagen zurücklegen – abwechselnd hinter einem Auto und einem Motorrad – und dabei täglich eine Strecke von 900 bis 1.000 Kilometern zurücklegen. „Dieses Event wird ein echter Härtetest für meine Ausrüstung werden“, kommentiert Schläfli.