Innovation ist alles

Vielversprechende Ideen aufzugreifen und in neue Produkte und Geschäftserfolge umzusetzen, ist ein wichtiger Aufgabenbereich innerhalb der SKF Unternehmenstruktur

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Der „Innovation Process“ legt das Verfahren fest, nach dem bei SKF vorzugehen ist, wenn ein neues Projekt mit Zielrichtung Markt aufgegriffen wird. Bei vielen neuen Produkten wie den Magnet- und Keramiklagern oder den Lagern mit verschleißfester DLC-Beschichtung hat sich diese Vorgehensweise schon bewährt. Eingeleitet und entwickelt wurden diese Projekte von SKF Nova, einem Unternehmen der SKF Gruppe, das für die Promotion und Entwicklung von auf neuen Technologien beruhenden Unternehmungen verantwortlich ist.
SKF Nova mit Sitz in Göteborg befaßt sich ausschließlich damit, neue Technologien für Produkte und Fertigungsverfahren zu identifizieren und zu entwickeln. Greenhouse, der für geschäftliche Belange zuständige Bereich, konzentriert sich dagegen auf die Erschließung neuer Märkte. Der Mitarbeiterstab ist fachlich bestens ausgebildet. Motivation, Initiative und die Fähigkeit, sich mitzuteilen, werden großgeschrieben.
„Entscheidend ist das Zusammenspiel der Mitarbeiter“, meint Börje Andersson, Managing Director bei SKF Nova. „Ich fördere Teamwork, nicht nur bei Einzelprojekten, sondern auch projekt- und organisationsübergreifend. Man kann zu ganz erstaunlichen Ergebnissen kommen, wenn man zwei Leute mit unterschiedlichem Hintergrund und anderen Ansichten zusammenbringt.“

Ideenfindung

Der SKF Innovation Process wird als Instrument eingesetzt, um schneller, einfacher und zu geringeren Kosten Produkte entwickeln und neue Geschäftsbereiche erschließen zu können. Ein besonderer Vorteil: das Verfahren ist auf Ideen, Vorstudien und Projekte gleichermaßen anwendbar. Es hilft SKF Nova, vielversprechende Projekte auszuwählen und in möglichst kurzer Zeit zu verwirklichen. Im ersten Schritt werden Ideen gesammelt. Ideen kommen von überall her, vor allem aber von Mitarbeitern der SKF Nova und von Erfindern innerhalb der SKF Organisation. „Die SKF Gruppe hat derzeit 40.000 Beschäftigte“, so Andersson.
„Es ist nur natürlich, daß von ihnen die für uns wertvollen Ideen kommen.“
Ideen von außerhalb werden normalerweise von der weltweiten SKF Organisation aufgegriffen. Wenn sie nicht unmittelbar mit lokalen Entwicklungsprojekten in Zusammenhang stehen, werden sie an SKF Nova weitergereicht.
Im nächsten Schritt werden die Ideen mit dem größten Wachstumspotential herausgegriffen. Sie müssen mit der Strategie der Gruppe vereinbar sein und in das SKF Geschäft passen. Dann werden sie nach technischen, finanziellen, organisatorischen und marktorientierten Gesichtspunkten bewertet. Abschließend wird ein Umsetzungsplan ausgearbeitet und dem SKF Management zur Genehmigung vorgelegt. Danach wird das Projekt der Emerging Business Division oder einem anderen Unternehmensbereich übertragen – je nachdem, wo die Chancen für einen Geschäftserfolg höher eingeschätzt werden.
Unter den nach dem Innovation Process durchgeführten Entwicklungen sind die Magnetlager, Keramiklager und Beschichtungen zu nennen. „Alle drei Projekte bieten für die Gruppe ausgezeichnete Wachstumschancen“, erklärt Andersson. „Aber sie sind nur Beispiele für eine Reihe derzeit noch anstehender Projekte, die für die Zukunft ein ertragreiches Wachstum versprechen.“

Anna Hultman

SKF Nova AB, Göteborg, Schweden

 

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