Jahrtausendwende im Auge

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Finden Sie, daß der Beginn des dritten Jahrtausends – nach dem Gregorianischen Kalender gerechnet – ein Grund zum Feiern ist? Egal, was Sie denken, eins ist sicher: Überall in der Welt werden zur Zeit unzählige Veranstaltungen organisiert, um diesen Anlaß gebührend zu feiern.
   Eine Stadt, die ganz groß auf die Jahrtausendwende setzt, ist London. Abgesehen von allen Partys und Festivitäten, die am 31. Dezember 1999 stattfinden werden, will die britische Hauptstadt den Milleniumdom einweihen, die größte Konstruktion ihrer Art, die je gebaut worden ist. Ein anderes, wenngleich auch weniger bekanntes Projekt ist der Bau des British Airways London Eye, dem größten Riesenrad der Welt (ein Cousin des gigantischen Riesenrades von George Ferris).
   Das „Londoner Auge“, das sich seit 1997 im Bau befindet, soll am 1. Januar 2000 eröffnet werden. Es befindet sich im Jubilee Garden gegenüber dem britischen Parlament. Die 32 geschlossenen Passagierkabinen werden sich im 30-Minuten-Rhythmus drehen und dabei eine Höhe von 135 Metern erreichen. In jeder Kabine finden bis zu 25 Personen Platz. Jeweils zwei SKF Schwenklager sorgen dafür, daß die Kabine in horizontaler Lage bleibt, während sich das Riesenrad dreht. Die besondere Konstruktion des Rades, die darin besteht, daß es nur von einer Seite getragen wird, ragt über das Ufer der Themse hinaus und wird somit den Passagieren phantastische Ausblicke auf London und Umgebung bieten.
   Entwurf und Konstruktion stammen von den Architekten Julia Barfield und David Marks. Das „Millenium-Wheel“ ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen den beiden Architekten, British Airways und der Tussauds-Gruppe, die auch für Betrieb und Management des Riesenrades verantwortlich sein wird.
   Falls Sie es nicht schaffen, zur Eröffnung des Riesenrades nach London zu fahren, ärgern Sie sich nicht: Das „Londoner Auge“ soll sich noch bis zum Jahre 2005 drehen.

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