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Der Missionar Samuel Marsden kam 1814 mit einem Bullen und zwei Färsen in Neuseeland an. Heute umfasst der Viehbestand dieser kleinen grünen Insel 3,5 Millionen Tiere. Die Zahl der Einwohner ist mit vier Millionen kaum höher. Die industrielle Viehwirtschaft stellt jährlich 13 Milliarden Liter Milch her.
Der Missionar Samuel Marsden kam 1814 mit einem Bullen und zwei Färsen in Neuseeland an. Heute umfasst der Viehbestand dieser kleinen grünen Insel 3,5 Millionen Tiere. Die Zahl der Einwohner ist mit vier Millionen kaum höher. Die industrielle Viehwirtschaft stellt jährlich 13 Milliarden Liter Milch her.
Im Oktober 2002 produzierten Neuseelands Kühe 215.000 Tonnen Milchprodukte – genug, um für jeden Menschen dieser Erde ein Glas Milch bereitstellen zu können. Verständlicherweise werden 98 Prozent dieser gigantischen Milchproduktion exportiert. Neuseeland ist damit der größte Milchexporteur der Welt.
Der bedeutendste Name in Neuseelands Milchindustrie ist Fonterra, das sechstgrößte Molkereiunternehmen der Welt. Fonterra repräsentiert nahezu die gesamte neuseeländische Molkereiindustrie mit über 13.000 Bauern und produziert und vermarktet fast zwei Millionen Tonnen Milchprodukte. Der Konzern umfasst 29 Werke in Neuseeland und insgesamt 38 Fabriken weltweit, die sowohl Molkereiprodukte (über die Division New Zealand Milk) als auch Milchprodukte zur Weiterverarbeitung in der Lebensmittelindustrie herstellen.
Trotz des gigantischen Ausmaßes der Geschäftstätigkeit ist Fonterra für die gesamte Lieferkette von der Kuh bis zum Verbraucher verantwortlich. Entscheidend dabei ist, im mittleren Glied dieser Kette, das heißt in den komplexen Produktionsprozessen, ein möglichst hohes Maß an Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Qualität sicherzustellen.
Der Höhepunkt der Saison, die so genannte „Flut“, ist die Zeit des Jahres, wenn die Kühe enorme Mengen Milch produzieren. Bei der letzten „Flut“ im Oktober lag die Spitzenproduktion an einem Tag bei 70 Millionen Litern.
Solche gewaltigen Mengen Milch stellen eine zusätzliche Beanspruchung der Molkereianlagen dar, weil sie wochenlang auf vollen Touren laufen. Dabei wird viel Zeit mit Reinigungsarbeiten verbracht, um den hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten. SKF Neuseeland sorgt durch die Bereitstellung von Produkten und Serviceleistungen dafür, dass Fonterra den Anforderungen, vor allem in puncto Betriebssicherheit, gerecht wird.