Snow-business

Leitner SpA im Südtiroler Sterzing ist die italienische Hauptverwaltung der Leitner-Unternehmensgruppe. Leitner bietet alles, was ein Wintersportort an technischen Anlagen benötigtDie Leitner-Gruppe hält die Wintersportwelt mit ihren Liftanlagen, Seilbahnen, Beförderungsmitteln, Beschneiungsanlagen und Pistenraupen in Bewegung. Grundsätzlich steht hier die Sicherheit der Passagiere im Zentrum. Zu den technischen Zielsetzungen des Unternehmens gehören die Vermeidung von Vibrationen und die Bereitstellung eines hohen Komforts.

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Leitner SpA im Südtiroler Sterzing ist die italienische Hauptverwaltung der Leitner-Unternehmensgruppe. Leitner bietet alles, was ein Wintersportort an technischen Anlagen benötigtDie Leitner-Gruppe hält die Wintersportwelt mit ihren Liftanlagen, Seilbahnen, Beförderungsmitteln, Beschneiungsanlagen und Pistenraupen in Bewegung. Grundsätzlich steht hier die Sicherheit der Passagiere im Zentrum. Zu den technischen Zielsetzungen des Unternehmens gehören die Vermeidung von Vibrationen und die Bereitstellung eines hohen Komforts.

Leitner genießt weltweit den Ruf eines zuverlässigen Partners, der für hohe Qualität bürgt. Service beginnt für das Unternehmen mit der individuellen Beratung des Kunden. Zum Verkaufsservice gehören Designwahl, Planung und Wahl der Trasse und sogar Umweltschutzprogramme. Bei der Planung gilt exaktes Timing, das auf die Bedürfnisse des Kunden in jeder Hinsicht abgestellt ist. „Wir liefern schlüsselfertige Systeme. Der Kunde bestellt und holt sich dann im Wesentlichen nur noch die Schlüssel für die jeweilige Anlage ab“, sagt Dr. Eugenio Miori, Leiter der Vertriebs- und Servicelogistik bei Leitner.

Während der Bauarbeiten bietet Leitner Kundenschulungen mit Schwerpunkt auf die Produktleistung an. Einige Kunden möchten vielleicht ähnliche, von Leitner gebaute Anlagen besichtigen. Damit sich neue Kunden das Endprodukt besser vorstellen können, verfügt das Unternehmen über Modelle vor Ort, die zeigen, wie die jeweilige Anlage am Ende aussehen wird.
Laut Unternehmensphilosophie kann ein Produkt nie so gut sein, dass es sich nicht verbessern ließe. Obgleich bei allen Produkten geprüft wird, ob sie die Leistungsanforderungen erfüllen, werden sie darüber hinaus ständig auf Verbesserungsmöglichkeiten hin getestet. Bei der Konstruktion von Anlagen stützt sich das Unternehmen auf die Erfahrungen von Kunden.

Leitners Engagement hat niemals Feierabend. Auch an Sonn- und Feiertagen steht kompetentes Fachpersonal zur Verfügung, um Kunden zu helfen und Ersatzteile zu beschaffen. Das Unternehmen garantiert seinen Kunden, den Ersatzteilbedarf über die Dauer von 15 Jahren zu decken. Jedes angeforderte Teil kann normalerweise innerhalb von 24-36 Stunden direkt beim Kunden angeliefert werden.

Das Unternehmen ist nach dem internationalen Qualitätsstandard ISO 9001 zertifiziert, der die gesamte Geschäftstätigkeit von der Fertigung einzelner Komponenten bis zum Zusammenbau und Vertrieb der Anlage umfasst. Die Zertifizierung erfolgte 1994 auf der Grundlage einer Prüfung, die vom SQS (Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme) und dem deutschen TÜV (Technischer Überwachungsverein) gemeinsam durchgeführt wurde. „Sicherheit und Qualität haben Vorrang vor Quantität. Unser Ziel ist es, Risiken zu eliminieren. Kostenaspekte sind hier nicht ausschlaggebend“, erklärt Miori.

Und das Geschäft floriert. Leitner beschäftigt derzeit 600 Mitarbeiter und erzielte 1999 einen Umsatz von 320 Milliarden Lire (165 Millionen Euro oder 323 Millionen Mark). Die Hälfte davon entfiel auf den einheimischen Umsatz und die andere Hälfte auf Exporte, die in alle möglichen Länder von Russland bis Neuseeland gehen. Das Produktionsvolumen aller Geschäftsbereiche ist mit 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Löwenanteil dieses Zuwachses ging auf das Konto des Geschäftsbereichs Seilbahntechnik, der bei seinen insgesamt 64 weltweit vertriebenen Systemen das Absatzvolumen um 19 Prozent steigern konnte.

Anfang 2000 beschloss Michael Seeber, Vorstandsvorsitzender der Leitner-Gruppe, zusammen mit Prinoth ein neues Unternehmen unter dem Namen Leitnersnow zu gründen, an dem die Leitner-Gruppe (Leitner Snowmakers, Leitner Snowgroomers and Borer Technik) sowie die Pagoda-Gruppe beteiligt sind. Geschäftsführender Direktor des neuen Unternehmens Leitnersnow mit Hauptsitz in Italien wird Sergio Lima sein.

Der Konzern stellt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf dem Weltmarkt dar, um Skipisten sicherer zu machen. Leitnersnow steht als Garant für den Service, der zu diesem Zweck erforderlich ist, und bietet eine umfassende Produktpalette, die den Skifans in der ganzen Welt zu noch besseren Pisten verhilft. Darüber hinaus ist das Ziel dieses Gemeinschaftsunternehmens, Synergien zu schaffen, neue Technologie zu entwickeln und Ressourcen gemeinsam zu nutzen, um der Konkurrenz zu begegnen. Als weiterer Schritt zur Stärkung des Unternehmens ist geplant, Leitner an der Börse zu notieren.

Anna Maria Sifo

Freiberufliche Wirtschaftsjournalistin

Fotos Leitner

 

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