Nahezu jede große Stadt in der Welt hat ihr Wahrzeichen, ein Symbol, das jeder sofort wieder erkennt. New York hat seine Freiheitsstatue, London den Big Ben und Sydney das Operhaus.

Kaum ein Wahrzeichen kann diesbezüglich jedoch mit dem Pariser Eiffelturm konkurrieren. Allein beim Anblick seines markanten Profils hat man den Geruch von Gauloise-Zigaretten in der Nase und den Geschmack von Pastis auf der Zunge.
Der für die Weltausstellung von 1889 konstruierte Turm löste schon vor Baubeginn am 1. Juli 1887 kontroverse Debatten aus. Der „Protest gegen den Turm von Herrn Eiffel“, der in der Zeitung Le Temps veröffentlicht wurde, trug die Unterschriften großer Persönlichkeiten aus Literatur und Kunst wie Charles Gounod, Guy de Maupassant und Alexandre Dumas junior.

Als am 31. März 1889 der Turm fertig gestellt war, verstummten die Kritiker angesichts der enormen Popularität dieses Bauwerks.

Jedes Bauelement des Turms war in einer Fabrik außerhalb von Paris vorgefertigt worden. Im selben Vorort befand sich auch der Sitz von Gustave Eiffels Unternehmen. Alle 18.000 Teile waren mit einer Präzision von einem Zehntel Millimeter konstruiert, berechnet, aufgezeichnet und schließlich zu etwa fünf Meter großen Elementen zusammengesetzt worden.

Mit seiner Gesamthöhe von 300 Metern verblieb der Eiffelturm das höchste Monument der Welt, bis 1930 das Chrysler-Gebäude in New York errichtet wurde.
Der Turm erwies sich rasch als Publikumserfolg. Bereits während der Weltausstellung wurde er von zwei Millionen Besuchern bestaunt. Bis heute haben über 200 Millionen Menschen Paris vom Eiffelturm aus bewundert.

Wer nicht die zahlreichen Stufen hinaufklettern möchte, kann den Aufzug benutzen. Die Aufzüge wurden im Laufe der Jahre modernisiert. Eine der jüngsten Maßnahmen erfolgte 2003, als SKF Reliability Systems neue Lager in den Aufzug des Restaurants  im ersten Stock installierte.

Sie können also Ihr Essen und den Blick auf die Seine und den Trocadéro in aller Ruhe genießen. Der Aufzug wird Sie sicher wieder nach unten bringen.