Industrie

BlueSonic im Einsatz

BlueSonic, das Ballastwasser-Management-System (BWMS) von SKF, wird derzeit an Bord des Containerschiffs „Toronto Express“ von Hapag Lloyd auf Herz und Nieren geprüft. Bis 2020 soll erwiesen sein, dass das System die Vorschriften der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (International Maritime Organization; IMO) und der US-Küstenwache (United States Coast Guard; USCG) erfüllt.

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Während die IMO vorschreibt, dass die Organismen im Ballastwasser nicht mehr überlebens- und fortpflanzungsfähig sein dürfen, geht die USCG noch einen Schritt weiter und verlangt, dass die Organismen vor dem Ablassen des Ballastwassers vollständig vernichtet sein müssen.

Die primär auf UV-Strahlung basierende Behandlungsanlage SKF BlueSonic erfüllt diese Anforderungen. Zudem verfügt sie über ein Ultraschallsystem, das nicht nur für eine kontinuierliche Reinigung der UV-Lampen sorgt, sondern die unerwünschten Organismen zusätzlich schwächt. Dieses chemikalienfreie Verfahren sowie die Kompaktbauweise der Anlage waren für Hapag Lloyd ausschlaggebend, um sich für das System von SKF zu entscheiden.

Die Installation und Inbetriebnahme der Ballastwasseranlage mit einer Kapazität von 750 m3/h erfolgte durch die SKF Marine GmbH in nur vier Wochen während des normalen Schiffsbetriebs und im Zuge einer allgemeinen Überholungsdockung bei Blohm + Voss in Hamburg. Für eine Zertifizierung durch IMO und USCG sind fünf aufeinanderfolgende Tests über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten erforderlich. Jeder Prüfzyklus muss nach IMO- und USCG-zugelassenen Verfahren und Vorgaben gültig und erfolgreich sein, damit er anerkannt wird.

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