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Das Fußballturnier „SKF Meet the World” zieht von Jahr zu Jahr immer größere Kreise und verändert weltweit das Leben von Kindern.

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Fakten

MEET THE WORLD
im Überblick

• „Meet the World” ist das größte Projekt im Rahmen von SKFs unternehmerischer Sozialverantwortung (CSR). Bei dem 2007 eingeleiteten Programm organisieren SKF Unternehmen jedes Jahr in ihren jeweiligen Ländern Jugendfußballturniere.
• Das Programm will sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Chance geben, nach Schweden zu reisen und am jährlichen Gothia Cup teilzunehmen, dem weltgrößten und internationalsten Jugendfußballturnier.
• Die Siegerteams bekommen die Kosten für ihre Reise nach Schweden und die Teilnahme an dem einwöchigen Gothia Cup-Turnier komplett erstattet.
• Turniere werden für Jungen (im Alter von 11–18 Jahren), Mädchen (im Alter von 12–19 Jahren) und lernbehinderte Jungen und Mädchen (im Alter von 11–21 Jahren) organisiert.
• Im Juli 2014 reisten 25 „Meet the World”-Teams aus 24 Nationen nach Göteborg, um SKF und ihre jeweiligen Länder bei den Fußballspielen zu repräsentieren und rund 1.600 Gothia Cup-Teams aus allen Teilen der Welt zu begegnen

Links

Gothia Cup

Immer das Ziel im Auge behalten.“ Laut Vikas Zanje ist das der beste Rat, den er den jungen Teilnehmern des „SKF Meet the World”-Fußballturniers im indischen Pune geben kann.  Zanje, ein 19-jähriger Fußballprofi, der für den Pune Football Club spielt, ist selbst ein Zögling des „SKF Meet the World“-Programms. Er fand seinen Weg  zu diesem Sport durch die SKF Sports Academy in Indien.

Im schwedischen Göteborg wird alljährlich der Gothia Cup ausgetragen, das größte Jugendfußballturnier der Welt. SKF unterstützt dieses Sportereignis seit 2006 und ist seit 2007 dessen wichtigster Partner. Weltweit gibt es jedoch viele Jugendliche, die sich eine Teilnahme an den Spielen nicht leisten können. Deshalb startete SKF 2007 in einer Vielzahl von Ländern die so genannten „Meet the World“-Qualifikationsturniere, die von SKF Standorten vor Ort organisiert werden. Das Siegerteam aus jedem Land reist kostenlos nach Göteborg und nimmt dort am Gothia Cup teil.

Mit Turnieren in 24 Ländern war 2014 ein Rekordjahr für „Meet the World“, und fast überall steigt die Zahl der teilnehmenden Mannschaften. In Kolumbien kämpften in diesem Jahr acht Teams – zwei mehr als im Vorjahr – mit jeweils 20 Kindern um das begehrte Ticket nach Göteborg.

Zanje ist längst nicht der einzige „Meet the World“-Zögling, der vom Hobbyfußballer zum Profi wurde. Der 21-jährige Oscar Cabezas spielte beim Gothia Cup 2012 für das kolumbianische Team Seleccion Bogotá und hat heute einen festen Platz in einer brasilianischen Profimannschaft.

„Fußball ist mein Leben“, meint Cabezas. „Ich liebe den Sport. Er ist meine Leidenschaft. Fußball gibt einem die Gelegenheit, Menschen zu treffen und herumzureisen.“ Cabezas‘ Wunschclub für die Zukunft ist Manchester United.

Cabezas weiß noch aus seiner Zeit bei „Meet the World“, dass „alle Teams nur ein Ziel vor Augen haben: das Turnier zu gewinnen und nach Europa fahren zu dürfen.“

Marcela Rengifo, Marketing- und Kommunikationsleiterin bei SKF in Kolumbien, hat das kolumbianische Team mehrmals nach Schweden begleitet. „Viele Kinder steigen zum ersten Mal in ein Flugzeug”, sagt sie. „Sie bekommen die Chance, ein Land zu bereisen, das sie sonst nie besuchen könnten. Es ist das Erlebnis, gegen Teams aus anderen Ländern zu spielen und mit anderen Kulturen in Berührung zu kommen. Der beste Augenblick der Reise war immer, wenn wir in Göteborg ankamen und die Kinder aus dem Busfenster schauten und sagten: ‚Es ist wirklich wahr. Wir sind in Europa. Schaut mal, die haben blaue Straßenbahnen. Guckt mal die Häuser.’ Das war ein unglaublicher Moment.“

Rengifo gesteht, dass ihr Fußballinteresse erst mit „Meet the World“ begonnen hat. „Dieses Programm hat meine Ansicht verändert“, erklärt sie. „Es ist eine sehr sinnvolle Arbeit. Kindern diese Chance bieten zu können, macht einen zu einem kompletteren Menschen.“

Auch Shrikant Savangikar war kein großer Fußballfan, als er begann, sich im „Meet the World“-Programm in Indien zu engagieren. Für Savangikar, Leiter des Bereichs Business Excellence, Quality & Sustainability bei SKF in Pune, ging es hauptsächlich darum, einen Beitrag zur Entwicklung von Kindern zu leisten. SKF Indien gründete 2005 die SKF Sports Academy, um die körperlichen und sportlichen Fähigkeiten von sozial benachteiligten Kindern aus der Umgebung zu verbessern.

Inzwischen schickt die SKF Sports Academy im Rahmen des „Meet the World“-Programms jedes Jahr eine Jungenmannschaft nach Europa. Das Team wird aus 60 Jungen ausgewählt. Seit 2013 gibt es auch eine Mädchenmannschaft, die in Zukunft ebenfalls am Turnier teilnehmen soll. „Sie trainieren dreimal pro Woche morgens mit einem ausgewählten Coach”, erzählt Savangikar. „Wir haben auch ein Ernährungs- und Gesundheitsprogramm, das unter anderem in der SKF Kantine stattfindet, sowie ein ganzheitliches Entwicklungsprogramm, bei dem sämtliche akademischen oder persönlichen Probleme der Kinder angesprochen werden können.“

Wie Rengifo lässt sich auch  Savangikar von den Programmteilnehmern inspirieren. „Mein Team und ich, das Kommunikationsteam und die Personalabteilung, wir alle haben schon viel von diesen Kindern gelernt“, meint er. „Sie zeigen trotz ihrer Lebensumstände große Leidenschaft und Enthusiasmus.“

 

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