Simulationssoftware war die Rettung
Bei einem scheinbar unlösbaren Generatorproblem des italienischen Unternehmens ESPE war die Simulationssoftware SimPro Quick von SKF die Lösung.
Simone Mariga, geschäftsführender Gesellschafter von ESPE, und der ESPE-Techniker Sergio Toniato vermuteten, die Lager des Wechselstromgenerators könnten an den Ausfällen schuld sein. Aber sie waren sich nicht sicher, weil der Lieferant für nähere Informationen nicht mehr zur Verfügung stand.
Die SKF Software war benutzerfreundlich und einfach in der Anwendung. Sie brachte extrem präzise Ergebnisse.
Sergio Toniato, technische Abteilung ESPE
Die Rettung war die Simulationssoftware SimPro Quick von SKF. Die 2016 für die externe Nutzung freigegebene Einwellen-Lagersimulationssoftware bewertet auf der Grundlage relevanter Anwendungsanforderungen und Betriebsbedingungen Lagersysteme und deren Verhalten in der Praxis. Toniato hatte in der Vergangenheit bereits Simulationsprogramme anderer Hersteller verwendet, fand jedoch, dass diese nicht viel mehr als automatisierte Produktkataloge waren. Im Vergleich dazu hat SimPro Quick vielfältige Simulationsmöglichkeiten und berücksichtigt dabei Faktoren wie Lagerlasten, Wellendurchbiegung, Lastzonen, die Kontaktspannungen im Wälzkontakt, Lagerreibung, Frequenzen, Lagerlebensdauer, Fettgebrauchsdauer und Nachschmierfristen.
Ein weiterer Vorteil von SimPro Quick ist die einfache Kommunikation mit der bei SKF intern gebräuchlichen Software für Lageranalysen, SimPro Expert. So konnten die Techniker von ESPE und SKF „in derselben Sprache“ kommunizieren und rasch und reibungslos Informationen austauschen.
SKF nutzte Daten von SimPro Quick für eine Fehlerursachenanalyse der Lager bezogen auf die Generatorkonstruktion. Die Analyse half ESPE bei der Entwicklung einer tragfähigen Lösung mit geeigneten Lagern.
Mariga zufolge nutzt das Unternehmen SimPro Quick täglich für sein wachsendes Windturbinengeschäft, schöpft aber damit keineswegs das Potenzial dieser Software aus. Fabio Meneghetti, Beschaffungsleiter und geschäftsführender Gesellschafter von ESPE, erklärt: „Unsere Planungszeiten haben sich verkürzt, weil die Software für die technische Abteilung eine große Hilfe ist. Die Beschaffungsentscheidungen für Lager und Schmierstoffe sind detaillierter und präziser, und wir sparen Zeit bei der Vorratshaltung. Wir spüren die Auswirkungen im gesamten Unternehmen.“
Was als kompliziertes Problem begann, ist zu einer Möglichkeit für zukünftiges Wachstum geworden.