Industrie

Gemeinsamer Erfolg

Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen SKF und Konkola Copper Mines in Sambia ist für beide Seiten ein großer Erfolg.

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Fakten

KCM

Der integrierte Kupferproduzent KCM ist eine Tochtergesellschaft des an der Londoner Börse im FTSE 100 notierten Bergbaukonzerns Vedanta Resources Plc mit Geschäftstätigkeit in Indien, Australien, Namibia, Südafrika, Irland und Sambia. KCM betreibt zwei Bergwerke im sambischen Nchanga bestehend aus einem Untertagebau, vier Tagebauten, der Nchanga-Schmelzanlage, der Konkola Mine, der Nkana-Raffinerie und der Pyritmine in Nampundwe. KCM ist mit über 20.000 fest angestellten Mitarbeitern und Leiharbeitskräften auch Sambias größter privater Arbeitgeber.

  • Die Hauptverwaltung der Konkola Copper Mines befindet sich in Chingola in der sambischen Copperbelt-Provinz. KCM hat Standorte in Chililabombwe, Chingola, Nampundwe und Kitwe.
  • KCM produziert vor allem: Kupfer, Kobalt, Pyrit, Säuren
  • Die Produkte des Unternehmens werden in erster Linie in den Mittleren Osten sowie nach Asien, Afrika und Europa exportiert.
  • KCM zielt darauf ab, zu den zehn größten Kupferproduzenten der Welt zu gehören

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KCM

Ansprechpartner Verkauf

Dave Coates, Dave.Coates@skf.com

Die Konkola Copper Mines (KCM) sind eines der größten Bergbau- und Hüttenunternehmen Sambias. Das Unternehmen hat seine Einkaufsstrategie geändert, was unter anderem Kostensenkungen und die Sicherstellung rechtzeitiger Ersatzteillieferungen in kritischen Bereichen zur Folge hatte.  

Wilfred Tembo, Geschäftsführer von SKF Sambia, begrüßte die Entscheidung der KCM-Leitung, nur mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die Qualität, Zuverlässigkeit und Leistung gewährleisten können. 

Auch der kaufmännische Leiter von KCM, Atul Mittal, unterstützt diese Strategie. Er ist überzeugt, dass die hervorragenden Beziehungen zu SKF zu einer langfristigen Zusammenarbeit führen werden.   

„Wir haben unseren Lieferantenstamm rationalisiert und kaufen nur noch von Originalherstellern“, erklärt Mittal. „Das macht einen großen Unterschied.“

Laut Ganapathy Govindarajan, Vice President Engineering bei KCM, setzt das Unternehmen weiterhin auf Effizienz, um kostengünstig zu produzieren. SKF war schon mehrmals in KCM-Projekte involviert und soll auch in Zukunft ein zentraler Partner bleiben. 

Im Juni 2008 lieferte SKF Teile für die Schmelzanlage in Nchanga und erhielt einen Wartungsvertrag für die damals noch im Bau befindliche Anlage. Ein vierköpfiges Team von SKF-Technikern war vor Ort, um dem Personal rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. 

„Die Hauptaufgabe des Teams bestand darin, Schwingungs- und Maschinendaten zu erfassen und auszuwerten“, erläutert Dave Coates, Leiter SKF Reliability Systems für die Region Subsahara-Afrika. „Diese Daten sollten KCM auf potentielle Störungen in der Schmelzanlage hinweisen und die Fehlerursache identifizieren, um so Maschinenausfälle zu vermeiden und Stillstandzeiten zu reduzieren.“

Die Schmelzanlage mit einer Kapazität von 311.000 Tonnen, die im Oktober 2008 ihren Betrieb in vollem Umfang aufnahm, ist die einzige Direct-to-Blister-Anlage in Sambia und weltweit eine der wenigen, die auf dieser Technik basiert.  

„Seit Inbetriebnahme der Schmelzanlage haben wir durch die SKF Zustandsüberwachung Stillstände vermeiden können, was bei uns ein sehr wichtiger Faktor ist“, betont KCMs technischer Leiter, Rajesh Luhadia.

„Unsere Anlagenverfügbarkeit liegt zurzeit bei 97 oder 98 Prozent, und das haben wir der Teamarbeit von SKF und KCM-Technikern zu verdanken“, meint er. 

Der Erfolg des Schmelzanlagenprojekts hat dazu geführt, dass SKF nun auch Zuverlässigkeitsanalysen und proaktive Instandhaltungsmaßnahmen in anderen KCM-Werken durchführen soll. Im Mai 2010 erhielt SKF einen Dreijahresvertrag für alle sambischen Standorte des Unternehmens im Wert von rund 1,5 Millionen Euro.

Im Dezember 2010 folgte ein Dreijahresvertrag für die Lieferung von Produkten mit der Aussicht auf Verlängerung um weitere fünf Jahre.

Heute arbeiten 14 SKF Techniker im Nchanga-Werk, die das Personal rund um die Uhr unterstützen. 

Controller Suhail Sheikh meint dazu: „Die Zusammenarbeit mit SKF verschafft uns technische Vorteile. Wir sind keine Lagerexperten. Wenn wir Fragen haben, können wir uns an die SKF Techniker wenden und bekommen fachmännischen Rat.“

 

Lebenszyklusmanagement

SKF basiert ihr Engagement bei KCM auf das Konzept des Lebenszyklusmanagements. Hierbei erhält der Kunde ein komplettes Leistungspaket zur 

  • Verlängerung der Nutzungsdauer
  • Senkung der Wartungskosten
  • Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit

„Wir setzen das gesamte Know-how und Können von SKF ein, um beim Kunden die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern und die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) zu senken“, erklärt Keith Meyers, Global Segment Manager Mining, Mineral Processing & Cement bei SKF.

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